Der ganze Zorn Gottes, alle Verdammnis, die wir verdient hatten, wurde über Christus ausgegossen. Gottes Forderung nach vollkommener Gerechtigkeit wurde von Christus in allen Punkten erfüllt. Wenn wir das Glauben, stellt sich Gott hundertprozentig hinter uns.
Durch den Glauben wird Christus in uns zu einer unerschöpflichen Quelle eines zutiefst erfüllten Lebens, das für immer währt und uns in den Himmel führt und uns auf dem Weg dorthin von sündigen Illusionen befreit.
Gott hat seinen eigenen Sohn nicht verschont! Wie viel mehr wird er darum keine Mühen scheuen, uns alles zu schenken, was Christus durch seinen Tod erkauft hat – alle Dinge, alles Gute und alles Böse muss zu unserem Besten dienen.
Paulus ist ein alter Mann. In einer fremden Stadt, weit weg von Zuhause. Umgeben von Feinden. In Todesgefahr. Warum? Die Antwort: Damit er diesen kostbaren Satz für unsere mutlosen oder ängstlichen oder einsamen Seelen schreiben konnte: „Der Herr aber stand mir bei.“
Das ist das Evangelium – die gute Nachricht, dass unsere Sünden auf Christus geladen sind und dass seine Gerechtigkeit uns angerechnet wird und dass dieser große Tausch nicht durch unsere Werke, sondern allein aus Glauben für uns in Kraft tritt.